Mehr als 140.000 Menschen haben bei der Wahl zum Vogel des Jahres mitgemacht, eine Mehrheit stimmte für den Hausrotschwanz. Der grazile Singvogel ist inzwischen häufig in Siedlungen unterwegs. Durch Haussanierungen hat er es aber immer schwerer, Nistmöglichkeiten zu finden.
10. Oktober 2024 - Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, doch am Ende hat sich ein Kandidat durchsetzen können: Der Hausrotschwanz ist der neue „Vogel des Jahres“ 2025 und löst damit ab Januar den amtierenden Kiebitz als Jahresvogel ab.
Fast 143.400 Menschen haben bei der fünften öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) mitgemacht. 43.235 Stimmen (30,2 Prozent) entfielen dabei auf den Hausrotschwanz, 40.455 (28,2 Prozent) auf die Waldohreule, 22.656 (15,8 Prozent) auf den Schwarzspecht, 20.839 (14,5 Prozent) auf den Schwarzstorch und 16.205 (11,3 Prozent) auf den Kranich. „Über die hohe Beteiligung freuen wir uns sehr. Sie zeigt uns: Vögel und die Natur bewegen die Menschen“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler.
Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.
6. September 2024 - Beim NABU-Insektensommer wird am häufigsten im Garten gezählt. Daran wird deutlich, wie wichtig dieser Lebensraum für die Insekten ist, die ansonsten immer weniger Platz und Nahrung finden. In diesem Refugium wurde 2024 am häufigsten die Feuerwanze gezählt.
In diesem Jahr wurde die Feuerwanze am häufigsten gemeldet, gefolgt von der Ackerhummel und der Honigbiene.
Schmetterlinge hingegen wurden wie im vergangenen Jahr selten gesichtet. Wetterextreme, ein mangelndes Nahrungsangebot und schrumpfende Lebensräume machen es den Tagfaltern schwer, in den gewohnten Gebieten zu überleben. „Vielen Tagfalterarten scheint es zunehmend zu warm und zu trocken zu werden, weshalb sie sich vermutlich in kühlere Regionen zurückziehen”, so Breitkreuz.
Gleichzeitig gibt es aber unter den Insekten auch Gewinner in der Klimakrise. Arten wie die Europäische Gottesanbeterin und die Blaue Holzbiene breiten sich zunehmend in Deutschland aus, da sie von den wärmeren Temperaturen profitieren. Insbesondere die Blaue Holzbiene, die früher selten war, wird inzwischen vermehrt auch in Norddeutschland gesichtet.
Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“. Vom 2. bis 11. August (Nachmeldezeitraum bis 18. August) rufen wir dazu auf, eine Stunde lang das Summen und Brummen in der Umgebung zu entdecken. Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftsaktion von NABU und LBV und ihres Partners NABUInaturgucker.
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Der Naturschutzbund Deutschlend e.V. (NABU) (im Gebiet der VG Wallmerod vertreten durch die NABU-Gruppe Hundsangen) wird als anerkannte Naturschutzverband an den im § 63 BNatSchG genannten Verfahren beteiligt. Für die Bearbeitung der Verfahren suchen wir dazu noch engagierte und motivierte Personen, die im Rahmen der Verfahren ihre Stellungnahme abgeben. Wenn Sie Interesse haben, bei dieser wichtigen Aufgabe mitzuwirken, melden Sie sich bitte per E-Mail an: NABU.Hundsangen@NABU-RLP.de
Hundsangen – Artenschutz, Biodiversität, Klimakrise. Das sind Themen, die längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Immer mehr Menschen wollen sich aktiv für den Naturschutz einsetzten. Dafür brauchen sie neben Interesse und Engagement vor allem Wissen. Der NABU bietet darum jetzt eine Lernplattform, auf der sich alle Naturinteressierten auf die Aufgaben im Naturschutz vorbereiten können.
Unter www.NABU-wissen.de gibt es beispielsweise Kurse zu den Schutzgebieten, zum Bau von Nistmöglichkeiten für Vögel und zum Fledermausschutz. Auf der Online-Plattform erfahren ehrenamtlich engagierte Menschen, wie Arten und Lebensräume geschützt werden, aber auch wie sie sich selbst beim Einsatz für die Natur schützen, etwa bei der Krötenwanderung an Verkehrsstraßen. Zudem gibt es Hintergrundinformationen über den NABU, darüber wie der Verband strukturiert ist und funktioniert. Dort erfährt man auch, wie die Naturschutzverbände und die zuständigen Behörden zusammenarbeiten, auf welchen Rechtsgrundlagen Naturschutz basiert und wie Naturschutzrecht angewendet wird.
Fotos oben, von links nach rechts: Martin Dietz, Peter Fasel
Für die AKTIVEN im NABU Hundsangen gibt es auf SIGNAL den Social Media Kanal "NABU Hundsangen aktiv"
Haben Sie Interesse in die Gruppe aufgenommen zu werden, dann schreiben
Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Wenn Sie Neumitglied sind, es werden wollen oder jetzt Lust auf eine aktive Mitarbeit beim NABU Hundsangen bekommen haben, wenden Sie sich bitte an Marcel Weidenfeller unter NABU.Hundsangen@NABU-RLP.de.
Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazu zu lernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennen lernen!
Nachfolgend zeigen wir Ihnen die Vielfalt an Möglichkeiten auf, wie Sie uns unterstützen können und damit der Natur helfen. Sie können selbst auswählen, welchen "Job" Sie übernehmen und wie viel Zeit Sie damit der Natur spenden wollen!
Sollten Sie sich für eine der Arbeiten interessieren, so wenden Sie sich bitte an:
Marcel Weidenfeller, Amselring 15, 56414 Hundsangen
Telefon: 06435-408351, e-Mail: celes.nabu-hundsangen@gmx.de
Job 01: Schwalbenzählung
Aufgabe: Erfassung der Mehl- und Rauchschwalbennester in den einzelnen Stadtgebieten
Anforderung: Umgang mit dem Stadtplan, Wissen über die Brutorte von Schwalben
Sie lernen dabei: die schönen Schwalben kennen
Zeitaufwand: etwa 2 Mal 5 Stunden pro Jahr (Juni und August) Interessiert?
Job 02: Nistkastenreinigung
Aufgabe: Reinigung der Nistkästen in einem definiertem Waldgebiet.
Das Sachsenheimer Stadtgebiet ist groß. Wenn wir die Arbeit teilen können, dann hat jeder nur einen kleinen Teil zu leisten.
Anforderung: ein bis zwei Helfer
Sie lernen dabei: die verschiedenen Vogelnester und sonstige Bewohner von Nistkästen kennen
Zeitaufwand: 1 x pro Jahr (Oktober - Februar) ca. 3 Stunden
Job 03: Krötenwanderung
Aufgabe: Öffnen und Schliessen der Absperrung / Betreuung der Krötenzäune
Anforderung: PKW
Sie lernen dabei: die Amphibien und ihre Wanderung kennen
Zeitaufwand: jedes Jahr über ca. 3-4 Wochen (Februar-April / je nach Witterung / in Absprache mit anderen Helfer)
Job 04: Fledermauskartierung
Aufgabe: Erfassung der Aufenthaltsorte der Fledermäuse
Anforderung: keine Angst vor der Abenddämmerung
Sie lernen dabei: die faszinierende Fledermäuse kennen
Zeitaufwand: einige Male pro Jahr (Mai - August ) abends für ca. 2 Stunden auf die Lauer gehen
Job 05: Texter/in
Aufgabe: Aufarbeitung vorhandenen Pressematerials zur Veröffentlichung in der Tagespresse
Anforderung: Kreativer Umgang mit vorhandenem Material
Sie lernen dabei: Pressearbeit für Einsteiger
Zeitaufwand: etwa 3 Stunden pro Monat
Job 06: Infomaterial- und Briefverteiler/in
Aufgabe: Verteilen von Mitgliederanschreiben und Infomaterial an Haushalte
Anforderung: Spaß am Laufen
Sie lernen dabei: das Stadtgebiet kennen
Zeitaufwand: etwa 4 Stunden ca. 2 x pro Jahr
Job 07: Jugengruppenleiter/in
Aufgabe: Mitarbeit beim Aufbau und Erhalt einer Kinder- bzw. Jugengruppe
Anforderung: Freude an der Arbeit mit Kindern
Sie lernen dabei: mit welcher Freude Kinder die Natur erleben
Zeitaufwand: etwa 5-6 Stunden pro Monat