Neuer Flyer zur Westerwälder Seenplatte !

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NABU-STIFTUNG-PRESSEMITTEILUNG | 02. NOVEMBER 2021

Damm des Dreifelder Weihers wird repariert

NABU-Stiftung startet Sanierung der wasserbaulichen Anlagen an der Westerwälder Seenplatte

Hachenburg – Mit dem Kauf der Westerwälder Seenplatte hat sich die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe verpflichtet, die Sanierung der wasserbaulichen Anlagen anzugehen. Dafür wurden zunächst vorbereitende Arbeiten wie eine Kamerabefahrung der Grundablässe durchgeführt. Nun beginnen im November die ersten Bauarbeiten. Dabei wird von der auf Wasserbau spezialisierten Firma Klein Kultur & Drainagebau GmbH aus Nordhofen ein Schaden am Damm des Dreifelder Weihers behoben. Diesen haben Nutrias, eine aus Südamerika stammende Nagetierart, verursacht, indem sie umfangreiche Gänge in den Damm gegraben haben.

Die NABU-Stiftung bittet um Verständnis, dass dafür der Wanderweg am Damm des Dreifelder Weihers für einige Tage gesperrt werden muss. Für die Arbeiten wird der Wasserpegel niedrig gehalten. Besucherinnen und Besucher werden zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz der Zugvögel gebeten, die trockengefallenen Ufer- und Schlammflächen nicht zu betreten.

 

Hintergrund

Die Westerwälder Seenplatte zwischen Hachenburg und Montabaur ist ein Eldorado für Wasser- und Watvögel. Ende 2019 erwarb die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe die sieben Weiher und engagiert sich seitdem zusammen mit zahlreichen Engagierten vor Ort für den dauerhaften Schutz der artenreichen Gewässerlebensräume. Im Eigentum der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe befinden sich bundesweit mittlerweile über 21.000 Hektar Naturschutzland.

 

Für Rückfragen:

Inés Noll, NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Tel. Tel. 0173 - 62 62 767

Weiter Informationen zur NABU-Stiftung Nationales Naturerbe: www.naturerbe.de

Pressebild: Nutria vor Dammschaden; Bildautor: Inés Noll
Pressebild: Nutria vor Dammschaden; Bildautor: Inés Noll

Expertenaustausch zur Westerwälder Seenplatte fand in Hachenburg statt

Naturschutz an der Westerwälder Seenplatte

Hachenburg, 20.1.2020

 

Ein Expertenaustausch zum Erhalt und zur weiteren Entwicklung der sieben Seen der Westerwälder Seenplatte fand jetzt in Hachenburg statt. Eingeladen hierzu hatten als Flächeneigentümerin die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe sowie der NABU-Landesverband Rheinland-Pfalz. Rund 30 Naturschutzexperten und -expertinnen aus dem ehrenamtlichen Naturschutz konnten Stiftungsvorsitzender Christian Unselt und NABU-Landesvorsitzende Cosima Lindemann im Gasthaus „Zur Krone“ in Hachenburg begrüßen.

 

Ende letzten Jahres war als erster wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung des Gebietes der Kauf der sieben Weiher durch die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe erfolgt. Jetzt liegt der Fokus der NABU-Stiftung auf dem Erhalt und der weiteren Entwicklung dieses Natur-Juwels im Westerwald. In den kommenden Prozess möchte der NABU neben seinen zahlreichen ehrenamtlich Aktiven vor Ort möglichst viele weitere Naturschutzexpertinnen und -experten aus der Region einbinden. Auf der Tagesordnung des Expertenaustauschs in Hachenburg standen neben der Erreichung konkreter Naturschutzziele auch Fragen der Wasserbewirtschaftung und eines naturbezogenen, nachhaltigen Tourismus in diesem besonderen Naturraum. Zur Erörterung und Planung konkreter Maßnahmen an der Westerwälder Seenplatte wird der NABU zukünftig weitere Expertenaustausche organisieren.

 

Der Kauf der Westerwälder Seen gelang über Fördergelder des Landes Rheinland-Pfalz sowie durch Spenden privater Naturfreunde und lokaler Akteure wie der PSD-Bank, die 10.000 Euro für die Westerwälder Seen spendete.

 

Für weitere Informationen: www.naturerbe.nabu.de

Bernd Schittler, Vorstandsvorsitzender, und Guido Nördershäuser, Aufsichtsratsmitglied der PSD Bank Koblenz eG übergeben am 20.01.2020 einen Spendenscheck an Cosima Lindemann, Vorsitzende des NABU Rheinland-Pfalz (Foto: Dorothee Dümig)
Bernd Schittler, Vorstandsvorsitzender, und Guido Nördershäuser, Aufsichtsratsmitglied der PSD Bank Koblenz eG übergeben am 20.01.2020 einen Spendenscheck an Cosima Lindemann, Vorsitzende des NABU Rheinland-Pfalz (Foto: Dorothee Dümig)

NABU-Stiftung kauft Gewässer der Westerwälder Seenplatte

Foto: Marcel Weidenfeller
Foto: Marcel Weidenfeller

Sieben Seen dauerhaft für die Natur und die Region gesichert

Steinebach an der Wied/Berlin, Mittwoch 20.11.2019

 

Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe hat die sieben Seen der Westerwälder Seenplatte bei Dreifelden erworben. Insgesamt 228 Hektar Gewässer und Ufersaum konnten so dauerhaft für die Natur und für die Region gesichert werden.
Entstanden im 17. Jahrhundert, dienten die sieben Weiher ursprünglich der Karpfenzucht. Heute ist die Westerwälder Seenplatte Heimat vieler teils seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und ein europaweit bedeutsamer Rastplatz für zahlreiche Zugvögel. Zu den Brutvogelarten der Seenplatte gehören z. B. Zwergtaucher, Rothalstaucher, Wasserralle und Teichrohrsänger. Auf dem Vogelzug rasten und fressen Watvögel wie Bekassine und Alpenstrandläufer auf den Schlammflächen an den Rändern der Gewässer. „Mit dem Kauf der Westerwälder Seen möchten wir die Gewässer für eine beeindruckende Vielfalt an Wasservögeln und Zugvögeln dauerhaft bewahren“, so Christian Unselt, Vorsitzender der NABU-Stiftung bei der heutigen Vorstellung des Flächenkaufs. Möglichkeiten des naturbezogenen Tourismus und des Naturerlebens sollen bei der Gewässerentwicklung Berücksichtigung finden. Ganz im Sinne des NABU-Slogans "Für Mensch und Natur" werde sich die NABU-Stiftung darum bemühen, die Menschen und Besucher der Region in den Schutz der Natur einzubinden.
Der Flächenkauf durch die NABU-Stiftung mit Hilfe von Fördergeldern ist der erste Schritt bei der Flächenentwicklung, die sich aus verschiedenen Einzelmaßnahmen zusammensetzen wird. So werden die notwendigen wasserbaulichen Maßnahmen zum Erhalt der Gewässer sowie die Aufwertungen von Lebensräumen in enger Kooperation mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord umgesetzt. Für die Erarbeitung eines Maßnahmenpaketes zur Umweltbildung und zur Entwicklung eines naturnahen, nachhaltigen Tourismus wird die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe zusammen mit dem NABU Rheinland-Pfalz einen Dialog mit Naturschützern, Kommunen und Anbietern touristischer Angebote beginnen.
„Aus Sicht des NABU Rheinland-Pfalz ist der Erwerb der Westerwälder Seen durch die NABU-Stiftung einer der größten Erfolge im Naturschutz des rechtsrheinischen Rheinland-Pfalz der letzten Jahrzehnte“, so Cosima Lindemann, Vorsitzende des NABU Rheinland-Pfalz. Zusammen mit seinen NABU-Gruppen in der Region und den vielen ehrenamtlich engagierten NABU-Mitgliedern vor Ort freut sich der NABU Rheinland-Pfalz über das Engagement der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe zum Schutz und Erhalt dieses Eldorados für Vögel im Westerwald. Im Besitz der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe befinden sich bundesweit mittlerweile über 20.300 Hektar Fläche.

 

Weitere Informationen:

Zu weiteren Fragen aktualisieren wir unsere Informationen auf der Homepage unserer Regionalstelle. Bitte folgen Sie dem Link/Button. Danke.


Spenden für die WW-Seenplatte.

Trotz umfangreicher Förderungen muss die NABU-Stiftung für den Kauf die große Summe von rund 138.000 Euro aufbringen. Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses wichtige Naturschutzprojekt mit Ihrer Spende an die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe unterstützen würden

Foto: Marcel Weidenfeller
Foto: Marcel Weidenfeller